Die Deutsche Rentenversicherung Bund zog während eines Pressefachseminars am 14. und 15.7.2016 in Berlin eine günstige Bilanz: Im Vorjahr 2015 erfolgte eine deutliche Erhöhung der Rentenzugänge um 7,7 Prozent. Während des Seminars äußerte der Leiter des Bereichs „Statistisches Berichtswesen und Informationssicherheit der Rentenversicherung Bund“, Dr. Michael Stegmann seine Genugtuung darüber, dass im vergangenen Jahr bei den Altersrenten die Zahl der Bezieher um 7,9 Prozent von 823.600 auf 888.500 anstieg. Der hohe Zuwachs bei den Altersrentenzugängen beruhe zum größten Teil auf einer starken Inanspruchnahme dieser Renten von Frauen. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Zuwachs rund 50.900 Fälle = 12,3 Prozent. Die entsprechende Zuwachsrente bei den Männern betrug mit 14.000 Fällen nur 3,4 Prozent. Dr. Stegmann begrüßte es, dass auch hier die vorgezogenen Rentenzugänge im Alter von 63 Jahren zum größten Teil von Frauen erfolgten. Die sehr starken Zuwächse der Renten im Alter von 63 Jahren deuteten darauf hin, dass Versicherte der Geburtsjahrgänge ab 1952 in den Vorjahren ihren Rentenbeginn aufschoben und nun zum für sie frühestmöglichen Zeitpunkt die Rente beanspruchten. Als Folge des geschlossenen Zugangs in der Altersrente für Frauen nehmen viele Frauen nunmehr alternativ die Altersrente für langjährig Beschäftigte in Anspruch.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8029.2016.10.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8029 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-10-04 |
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